Job Shadowing in Verona: Schulen im Dialog

Während des Aufenthalts erhielten wir in verschiedenen Fächern Einblick in den Unterricht. Wir konnten beobachten wie z.B. Fremdsprachen und naturwissenschaftliche Fächer unterrichtet werden. Besonders interessant war der offene Austausch über Unterrichtsformen und Lernkulturen, bei dem wir immer im Blick hatten, was wir voneinander lernen können.

In den Arbeitsphasen kamen auch organisatorische Fragen rund um Erasmus+ zur Sprache. Das italienische Erasmus-Team stellte vor, wie internationale Kooperationen an der Schule koordiniert werden. Alle Beteiligten konnten so Anregungen mitnehmen, wie sie langfristige Partnerschaften und Aktivitäten gestalten und erhalten können.
Parallel arbeitete Team an einem digitalen „Post-travelling exchange“, der Teilnehmende eines Schuljahrs eine Plattform gibt, ihre Erfahrungen während ihrer Aufenthalte differenziert und respektvoll zu reflektieren und vielleicht sogar Anregungen für die eigene Schule daraus abzuleiten. Rückmeldungen aus erster Hand sollen zudem künftig stärker in die Planung neuer Projekte einfließen.

Zudem konnten wir neue Kontakte knüpfen, um unseren Schüler*innen neue individuelle Austausche zu ermöglichen oder eine kurze Gruppenmobilität ins nahegelegene Maastricht für Schüler*innen der Stufe 7, um jungen Schüler*innen den Weg nach Europa zu ebnen.
Besuch vom Gardasee: Da zeitgleich eine Kursfahrt unserer Schule einen Ausflug nach Verona machten, erklärten sich Schüler des Liceo Messedaglia zu einer Führung von Schülern für Schüler bereit. Rechts ist eine Gruppe auf der Ponte Pietra zu sehen und im Hintergrund (sehr klein) die andere Gruppe auf dem Castel San Pietro.

Aus den Begegnungen entwickelten sich neue Ideen für zukünftige Zusammenarbeit– sowohl in digitalen Formaten als auch durch gegenseitige Besuche. Hier wollen wir die „Teaching activity“ erproben, bei der in Zukunft europäische Gastlehrer*innen für einen Doppelstunde den Unterricht übernehmen werden.
Der Aufenthalt in Verona hat gezeigt, dass europäische Bildungskooperation vor allem durch persönliche Begegnungen lebendig wird – dort, wo Lehrende und Lernende gemeinsam an Ideen arbeiten, die über den eigenen Schulalltag hinausreichen.