Ein Baum der Hoffnung
„Und wenn ich wüßte, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich doch heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ – mit diesem bekannten Zitat Martin Luthers begrüßte Herr Otte die Gäste, die sich zur Pflanzung des Apfelbäumchens in den neuen Schulgarten eingefunden hatten. In seiner kurzen Ansprache knüpfte Herr Otte ein Band von den Taten und der Zeit Luthers hin zu unserer Zeit, die ebenfalls ein (Apfel-)stückchen Hoffnung vertragen könne – so schloss Herr Otte mit der Bitte und Aufforderung, die Einpflanzung mit einem Wort der Hoffnung zu verbinden:
„Es ist unserer gemeinsamer Schulgarten, in den wir unseren Apfelbaum pflanzen. […] Wer eine Schaufel nehmen möchte, um so zur Pflanzung beizutragen, und ein Zeichen der Zuversicht zu setzen, möge dies […] tun. Und wer dies verbinden möchte, mit einem Wunsch für die Zukunft, kann diesen laut, für alle hörbar, formulieren.“
Seinen Segen dazu gab der Reformator Martin Luther persönlich, der in Form einer lebensgroßen Standfigur anwesend war. Nach der Pflanzung stellte er sich bereitwillig für Fotos zur Verfügung.