Ein Nachmittag mit Geschichten von Gott
Unter dem Motto „Und Gott dachte, vor dem Essen werde ich mir noch kurz die Beine vertreten …“ lasen sich die Teilnehmer am 26.4. von 15-16 Uhr gegenseitig Geschichten zum Thema Gott und seiner Beziehung zu den Menschen vor, aber auch solche über das Leben als Ganzes und die Rolle des Glaubens, dabei sein Glück zu finden, kamen nicht zu kurz.
Dabei waren sowohl ernste, als auch lustige Geschichten vertreten, die zuvor von den Senioren und Schülern herausgesucht oder auch komplett neu geschrieben worden waren, von Romanauszügen über Witze bis hin zu Kommentaren von Pfarrern war alles dabei. Zwischendurch gab es immer wieder musikalische Einlagen, in denen man über die gerade gehörten Geschichten nachdenken konnte.
Am Ende gab es eine offene Diskussionsrunde, bei der unter anderem das Thema der abnehmenden Zahl der Kirchgänger erörtert wurde. Dabei wurde vor allem vermutet, dass viele, vor allem junge, Menschen ihren Glauben heutzutage lieber allein auslebten und Gott dankten, indem sie das Leben genössen, als jeden Sonntag in eine „kalte und muffige Kirche“ zu gehen. Auch Versuche der Kirchen, die Gottesdienste lebhafter zu gestalten, wurden besprochen, wie zum Beispiel im Kölner Dom abgehaltene Karnevalssitzungen. Die Öffnung der Kirche und die Auflösung ihrer alten, äußerst strengen Gesetze wurden von allen Teilnehmern begrüßt. Einige der Senioren erzählten, dass sie nach der Schule und der Konfirmation erst einmal nichts mehr mit der Kirche hatten zu tun haben wollen.
Geleitet wurde das Projekt von der Deutschlehrerin Frau Wedemeyer und dem Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Hauses Upladin, Herrn Bender.
[Laurin Wallmichrath - Journalistikkurs Q1]