Wohlverdient aufs Treppchen

Am 19. März startete das LLG Badminton Team beim Landesfinale in Mülheim an der Ruhr. Die Austragungsstätte steht bei allen Badminton-Spielern in besonderem Ruf, da sich hier alljährlich die Internationale Elite zu den German-Open trifft. So hatte die Landesstelle für den Schulsport in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Badminton-Verein für perfekte Wettkampfbedingungen gesorgt.
Unsere erste Begegnung galt es gegen das St. Antonius-Gymnasium Lüdinghausen zu bestehen. Erst im letzten der sieben Spiele mussten wir uns beugen und verloren knapp mit 4:3. Der Endstand von 5:2 in der Begegnung gegen das Städtische Gymnasium Delbrück täuscht darüber hinweg, dass eine Reihe von Sätzen nach anfänglichem Rückstand erst nach einem großen kämpferischen Einsatz für uns entschieden werden konnten.
Keine Punkte, dafür aber eine Reihe spektakulärer Ballwechsel gab es für uns in der Begegnung mit der Luisenschule Mülheim zu holen. Sie verfügt aufgrund der engen Zusammenarbeit mit dem Badminton-Leistungszentrum und dem Verein über eine so leistungsstarke und homogene Mannschaft, dass sie in dieser Endrunde nicht einmal Sätze, geschweige denn Spiele verlor. Alle Begegnungen endeten 7:0. Insofern ein würdiger Vertreter NRWs im Bundesfinale in Berlin. Uns bleibt zu hoffen, dass wir gegen den diesjährigen Bundessieger gespielt haben.
Nach einer längeren Spielpause galt es im letzten Spiel gegen das Gymnasium Eickel aus Herne noch einen der Podestplätze zu ergattern. Zum Glück hatte unser Coach die Gegner vorher schon beobachtet. Eine geschickte taktische Aufstellung führte dann zu einem zwar knappen, aber doch verdienten 4 : 3-Erfolg und dem dritten Platz hinter Mülheim und Lüdinghausen. Nach einem langen Sporttag durften wir somit noch aufs Treppchen
Für das LLG waren im Einsatz: Katja Holenz, Corinna Hoffschulte, Antonia Hoyer und Clara Werner sowie Marc Hoffschulte, Alexander Graf, Yannick Graf und Daniel Gnörich. Erneut verdiente sich Andrej Gorohow – Abitur am LLG 2011 - aufgrund seines hervorragenden Coachings den besonderen Dank des Teams. Hervorzuheben ist auch der sportliche Einsatz der Schülerinnen und Schüler, die über keine oder nur sehr geringe Vereinssporterfahrung verfügen, da sie sich zum Wohle des Teams oft Wettkämpfen stellen müssen, in denen sie keine Siegchance haben.
[Jörg Wimmert]